Mitgliederversammlung am 30.10.2025

Historie der Freien Wähler Main-Kinzig
Die Freien Wähler Main-Kinzig wurden am 18. Dezember 1992 als Freie Wählergemeinschaft Main-Kinzig-Kreis in Niederrodenbach gegründet.
Die 11 Gründungsmitglieder aus der Stadt Hanau und weiteren drei Kommunen aus dem Altkreis Hanau kamen zusammen, um ein Gegengewicht zu den im Main-Kinzig-Kreis etablierten Parteien zu bilden. Die Zielsetzung der neuen Gruppierung war -nach erfolgreicher Teilnahme an den im März 1993 stattfindenden Kommunalwahlen- im Kreistag, die Vielzahl der in den Kommunen vorhandenen parteiunabhängigen Wählergemeinschaften und deren Interessen zu vertreten.
Die damals aktuellen Themen waren u.a. die Abfallwirtschaft mit der zentralen Mülldeponie im Ronneburger Hügelland, Kreis- und Schulumlage, Haushalts- und Finanzpolitik, Verkehrs- und Ausländerpolitik.
Das Wahlergebnis für die neugegründete FWG Main-Kinzig-Kreis war enttäuschend. Mit 4,9 % der Stimmen wurde das Wahlziel Einzug in den Kreistag knapp verfehlt.
Auch vier Jahre später 1997 wurde mit wiederum 4,9 % das erhoffte Wahlergebnis nicht erreicht.
Erst vier Jahre später 2001 konnte sich die Freie Wählergemeinschaft Main-Kinzig-Kreis freuen. Mit der Abschaffung der Sperrklausel, sprich 5 % Hürde gelang 2001 erstmals der Einzug in den Kreistag, in dem sie seitdem vertreten sind. Es waren zwar nur 3,7 % der Wählerstimmen, aber mit drei Personen zogen die Freien Wähler in den Kreistag des Main-Kinzig-Kreises ein.
Bei den Wahlen 2006 und 2011 erzielten die FW Main-Kinzig 4,6 bzw. 5,0 % und konnten erstmals vier Kreistagssitze besetzen. In der Wahlperiode zwischen 2011 und 2016 bildeten die Freien Wähler eine Koalition mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen und stellten mit Herbert Bien weiterhin einen Kreisbeigeordneten.
Auch bei der Kreistagswahl 2016 erreichten die FW Main-Kinzig wieder einen Stimmenanteil von 5 % und vier Kreistagsmandate.
Die FW Main-Kinzig verstehen sich als Interessenvertretung auf Kreisebene der in den Kommunen des Landkreises agierenden Wählergruppen. In ihrer Außendarstellung legt die Wählergruppe besonderen Wert auf ihre parteipolitische Unabhängigkeit und ihre alleinige Fokussierung auf die Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Die Stärkung der Bürgerbeteiligung nimmt für sie dementsprechend einen hohen Stellenwert ein.