Seine Erfahrungen mit der medizinischen Behandlung und Betreuung dort sind ausnahmslos positiv. Besonders lobt er Prof. Dr. med. Andrej Khandoga, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie sowie Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums, Darm- und Pankreaskrebszentrums Main-Kinzig, für seine hervorragende Arbeit. Seit fast 45 Jahren ist Heinz Breitenbach in der Kommunalpolitik und in Vereinen aktiv – stets kompetent, verlässlich und zielstrebig. Für dieses langjährige Engagement wurde ihm kürzlich das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Herr Breitenbach strebt in seiner politischen Funktion an und hat sich bereits dafür ausgesprochen, ein umfassendes onkologisches Zentrum an den Main-Kinzig-Kliniken zu etablieren. Er sieht darin einen großen Nutzen – sowohl für die wirtschaftliche Entwicklung der Region als auch für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung. „Eine Erweiterung der onkologischen Angebote würde die medizinische Versorgung vor Ort deutlich verbessern und die Main-Kinzig-Kliniken als wichtigen Gesundheitsstandort zwischen Frankfurt und Fulda weiter stärken.“ betont Breitenbach. „Dies würde die Klinik nicht nur medizinisch, sondern auch strategisch deutlich aufwerten.“
Prof. Dr. Khandoga unterstreicht die Bedeutung eines spezialisierten Zentrums: „Die Versorgung von Krebspatienten erfordert modernste Diagnostik, interdisziplinäre Zusammenarbeit und individuelle Therapiekonzepte. Ein onkologisches Zentrum an unserem Standort würde Patienten eine hochqualifizierte Behandlung vor Ort ermöglichen und die medizinische Versorgung im gesamten Main-Kinzig-Kreis verbessern. Durch den Ausbau des onkologischen Zentrums würden die Main-Kinzig-Kliniken ihre Bedeutung als wichtiger Gesundheitsanbieter in der Region weiter ausbauen und die Versorgung von Krebspatienten nachhaltig verbessern."
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie an den Main-Kinzig-Kliniken ist spezialisiert auf modernste operative Verfahren zur Behandlung von Erkrankungen des Bauchraums, insbesondere Tumoren des Verdauungstrakts. Als Teil des Viszeralonkologischen Zentrums, Darm- und Pankreaskrebszentrums Main-Kinzig, bietet die Klinik eine hochspezialisierte und interdisziplinäre Versorgung von Krebspatienten. Durch enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen und modernste Diagnostik werden individuelle Therapiepläne entwickelt, die eine bestmögliche Behandlung und Lebensqualität für die Patienten gewährleisten.
"Wir danken Herrn Breitenbach ganz herzlich für seine engagierte Unterstützung. Seine positive Rückmeldung motiviert uns sehr und bestärkt uns darin, den Ausbau des onkologischen Zentrums konsequent voranzutreiben“, sagt Christian Quack, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken.
Pressearchiv der Freien Wähler Main-Kinzig 2025
Heinz Breitenbach für Ausbau des onkologischen Zentrums
18. August 2025

Heinz Breitenbach mit Prof. Dr. med. Andrej Khandoga.
Neues Logo Kreisverband
8. August 2025

Der Vorstand des Kreisverbandes Main-Kinzig.
v. l. n.r.: Hans-Georg Schießer, Heinz Breitenbach, Carsten Kauck (Fraktionsvorsitzender im
Kreistag), Joachim Lucas, Alena Lochner, Manfred Kapp, Christiane Kapp, Matthias Pfeifer,
Berthold Schreiber, Gerd Robanus.
Mit einem neuen Logo gehen der Kreisverband und die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig (FW) in die Kommunalwahl 2026. Bei einer Vorstandssitzung in Wächtersbach vor einigen Tagen wurde das neue Logo in den Freien Wähler typischen Farben Blau, Orange, Weiß vorgestellt. Das bisherige Logo mit der aufgehenden Sonne sei nicht mehr zeitgemäß, so die Vorsitzende des Kreisverbandes, Sylke Schröder. Das neue moderne Logo sollte zum Politikstil der Freien Wähler passen und im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2026 eine Aufbruchstimmung symbolisieren.
Zudem grenzt sich der Kreisverband als unabhängige Wählergemeinschaft und somit Vertreter für die kommunalen Wählergemeinschaften im Main-Kinzig-Kreises klar von der FREIEN WÄHLER Partei ab. Die FREIE WÄHLER-Partei operiere weiterhin unter dem alten Logo der aufgehenden Sonne.
„Wir sind eine unabhängige Wählergemeinschaft und wollen uns lediglich auf kommunaler Ebene, also in Städten, Gemeinden und eben auf Kreisebene engagieren. Mit einer Partei und deren strukturellem Aufbau mit Weisungen von oben durch die Bundes- und Landesebene haben wir nichts am Hut“, so Carsten Kauck, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag. Die FREIE WÄHLER-Partei wird von der Bundesebene über deren Vorsitzenden Hubert Aiwanger stringent geführt und erhält von Berlin bzw. München die entsprechenden Weisungen, verdeutlicht Schröder. Kommunale Wählergemeinschaften wie unser Kreisverband agieren jedoch überparteilich und treffen sachliche, keine ideologischen Entscheidungen vor Ort. Fraktionszwang, wie bei Parteien üblich, ist den Wählergemeinschaften auf Kreis- und Gemeindeebene fremd.
Wir als Kreisverband und Kreistagsfraktion sind stolz auf unser ehrenamtliches Wirken vor Ort. Wir setzen uns direkt für die Belange der Bürgerinnen und Bürger ein. Es geht uns Wählergemeinschaften sowohl in den Kommunen wie auch im Kreis immer um Sachpolitik. Diesen Politikstil wollen wir auch in der kommenden Wahlperiode 2026 bis 2030 fortsetzen. Wie der Kreisverband abschließend mitteilt, dürfen alle Freien Wähler Ortsverbände und unabhängige Wählergemeinschaften im Main-Kinzig-Kreis das neue Logo verwenden und sich damit von der FREIEN WÄHLER-Partei deutlich abgrenzen.
Schulschwimmen
3. August 2025

Liane Heid und Carsten Kauck mit Jugendlichen der DLRG und der DRK-Wasserwacht
in dem in der Sanierung befindlichen Freibad in Steinau - Ulmbach.
Schwimmen können ist ebenso wichtig wie Rechnen, Lesen und Schreiben können, so Liane Heid und Carsten Kauck von den Freien Wählern Main-Kinzig (FW). Die Kreistagsfraktion wird sich daher weiterhin für das Schulschwimmen und die finanzielle Unterstützung von Schwimmbadsanierungen einsetzen. In den zurückliegenden Jahren war es den FW-Kreistagsabgeordneten trotz klammer Kassen immer wichtig, dass der Main-Kinzig-Kreis Geld in die Hand nimmt und in das Schwimmen und die Schwimmbäder im Kreis investiert.
Liane Heid, Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der UBL im Steinauer Stadtparlament sowie Vorsitzende des Fördervereins „Freibad Ulmbach“ kandidiert bei der nächsten Kommunalwahl in 2026 auf der Liste des Kreisverbandes der Freien Wähler Main-Kinzig (FW) und möchte für diese in den Kreistag einziehen. In der Schule richtig Schwimmen zu lernen, sei überlebenswichtig, macht Heid deutlich. Schwimmbäder dienten zudem der Gesunderhaltung aller Bürger bis ins hohe Alter. Neben der Sanierung von Hallen- und Freibädern liegt Heid auch die Ausbildung von Rettungsschwimmern durch die DLRG oder durch die DRK-Wasserwacht sehr am Herzen.
Die Stadt Steinau an der Straße sowie unser Förderverein haben Spenden gesammelt und bereits zahlreiche ehrenamtliche Helferstunden in das Freibad Ulmbach investiert. In den Nachbarkommunen Schlüchtern, Birstein und Bad Soden-Salmünster werde ebenfalls in die kommunalen Bäder investiert. Für den Betrieb dieser Bäder benötige man neben Bäderfachpersonal aber weiteres Aufsichtspersonal. Dieses wollen Heid und Kauck über die ehrenamtliche Qualifikation von Rettungsschwimmern in Zusammenarbeit mit der DLRG und der DRK-Wasserwacht gewinnen.
Modernisierung Leitstelle MKK
26. Juli 2025

DRK Gebäude in Gelnhausen. Im obersten Stockwerk befindet sich
die Zentrale Rettungsleitstelle des MKK.
Diese Investition optimiert die Einsatzabwicklung von Feuerwehr und Rettungsdienst, so die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig. Aktuell sind Teile der Räumlichkeiten der Zentralen Rettungsleitstelle des Main-Kinzig-Kreises eine Baustelle. Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst, die sich im Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes in Gelnhausen befindet, wird um mehrere Disponentenplätze erweitert. „Wir freuen uns, dass der Kreis die dafür nötigen Mittel bereitstellt und die notwendige Erweiterung der Leitstelle realisiert“, so Carsten Kauck, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler.
Die Freien Wähler hatten schon seit längerem auf eine Modernisierung der Leitstelle gedrängt. Steigende Einsatzzahlen sowohl im Rettungsdienst wie auch bei den Feuerwehren erfordern eine entsprechende Koordinierung und Abarbeitung, die sich mit der bisherigen Zahl an Disponentenplätzen immer schwieriger realisieren lasse. „Wir müssen sicherstellen, dass unser Personal in der Leitstelle 24/7 einen vernünftigen Arbeitsplatz vorfindet“, so Kauck. Die Erweiterung ist somit eine Notwendigkeit um das steigende Einsatzaufkommen und den damit gebotenen reibungslosen Ablauf von Einsätzen und die Koordinierung von Einsatzkräften sicherzustellen.
Die Freien Wähler hatten schon über mehrere Anträge im Kreistag auf den Bau einer modernen zeitgemäßen Rettungsleitstelle im Main-Kinzig-Kreis gedrängt. Hierbei ging es den Freien Wählern nicht nur um ein modernes Gebäude und den neusten Stand der Technik. Vielmehr hätten sie gerne eine Entzerrung der derzeit alleine in Gelnhausen befindlichen kritischen Infrastruktur gehabt. Die Integrierung der Rettungsleitstelle in den neuen Feuerwehrstützpunkt der Stadt Schlüchtern war dabei eine Idee, die bei den Freien Wählern ganz vorne rangiert. Doch in Zeiten einer angespannten Haushaltslage beim Main-Kinzig-Kreis freuen wir uns schon über diese Investition unseres Kreises, so Matthias Pfeifer, haushaltspolitischer Sprecher der Freien Wähler abschließend.
Deutsche Bahn - Strecke Frankfurt-Fulda
21. Juli 2025

Die Deutsche Bahn (DB) fährt auf der Strecke Frankfurt Fulda auf absolutem Verschleiß, so die Freien Wähler Main-Kinzig (FW). Es vergehe kein Tag, an dem es auf der Strecke Frankfurt Fulda sowohl im Regionalverkehr wie auch im Fernverkehr der Deutschen Bahn nicht zu einer Vielzahl von Verspätungen im Zugverkehr komme, so die Freien Wähler in ihrer Pressemitteilung. Schuld für die Verspätungen und Zugausfälle seien häufig technische Störungen an Weichen oder in Stellwerken entlang der Strecke aber auch an den Zügen des Regionalverkehrs direkt. Die Deutsche Bahn (DB) verbraucht hier rücksichtslos ihre eigenen Ressourcen ohne Geld in den Ersatz oder Modernisierung zu investieren, so Carsten Kauck, FW-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises. Dieser unhaltbare Zustand auf der wichtigsten europäischen Nord-Süd-Tangente der Bahn sei nicht nur ärgerlich für tausende Pendler und Reisende die hier täglich die Verbindungen nutzen möchten, sondern gefährden nebenbei die geplante klimafreundliche Verkehrswende im Main-Kinzig-Kreis.
So hat der Main-Kinzig-Kreis ein auf mehrere Jahre angelegtes klimafreundliches Nahverkehrskonzept verabschiedet. Weit über zwanzig Millionen Euro will der Kreis in den kommenden Jahren in den Ausbau seines Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) investieren. Der kreisinterne ÖPNV ist dabei auf die Anbindung an die Strecke der Deutschen Bahn durch das Kinzigtal ausgerichtet. Das Gros der Buslinien beginnt oder endet an den Bahnhöfen entlang der Bahnstrecke. Hier steigen Reisende, Schüler, aber allen voran Pendler täglich in die Regionalbahnen der DB, um zu ihren Arbeitsplätzen im Rhein-Main-Gebiet, dem Raum Fulda oder zu den Bahnhöfen mit ICE-Anschluss für Fernreisen zu gelangen.
Die Regionalzüge der Linien RE 50 und RB 51 durchs Kinzigtal sind daher in den Augen der Freien Wähler das Rückgrat für das Gelingen eines klimafreundlichen Nahverkehrs im Main-Kinzig-Kreis. Aber gerade dieses Rückgrat der Deutschen Bahn macht uns große Sorgen, so Kauck.
Wir als Kreistagsfraktion hatten angenommen, dass die Deutsche Bahn mit den im vergangenen Jahr durchgeführten Sanierungsmaßnahmen ihren Beitrag zu unserem neuen Nahverkehrskonzept leisten würden. Diese Hoffnung hat sich in meiner Fraktion zerstreut, so Kauck. Unter diesen Umständen bei der Bahn wird das Auto als klassisches Beförderungsmittel in unserem Kreis lange nicht durch einen klimafreundlichen ÖPNV abgelöst werden können.
Die Freien Wähler wollen jetzt erneut das Gespräch mit der Geschäftsführung der Deutschen Bahn AG Region Mitte suchen um auf Abhilfe in den Zuständen hinzuwirken.
Projekt Trinkwassergewinnungsanlage
06. Juli 2025

Die Freien Wähler Main-Kinzig und Vetreter der GWL Bad Soden-Salmünster
mit Herrn Dr. Scheffler an der Messstation am Kinzigstausee.
Als ein richtungsweisendes Vorhaben bezeichnen die Freien Wähler Main-Kinzig den geplanten Bau eines Wasserwerks am Kinzigstausee.
Der Wasserverband Kinzig (WVK), an dem auch der Main-Kinzig-Kreis beteiligt ist, wird in den kommenden Jahren am Kinzigstausee eine Anlage zur Trinkwassergewinnung errichten um damit die Bürger im westlichen Main-Kinzig-Kreis und im Rhein-Main-Gebiet klimafreundlich mit Trinkwasser, gewonnen aus dem Wasser der Talsperre, versorgen.
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Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler, sowie Mitglieder des Kreisverbandes und der GWL Bad Soden-Salmünster, informierten sich vor Ort aus erster Hand bei dem Geschäftsführer des Wasserverbandes Herrn Dr. Scheffler über den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstandes des Projektes. Man sei auf einem guten Weg und absolut im Zeitplan, so Scheffler. Zukünftig werde die Talsperre nicht mehr nur dem Hochwasserschutz im Kreis dienen, sondern auch jährlich neun Millionen Kubikmeter einwandfreies Trinkwasser für die Bevölkerung liefern.
„Wir vernehmen diese Aussage mit Freude“, so Carsten Kauck, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag, „denn wir verbinden damit auch eine klimafreundliche Trinkwassergewinnung im Nordosten des Kreises“. Die massive Trinkwasserförderung durch Brunnen des Wasserverbandes Kinzig im Vogelsberg, insbesondere in Brachttal und Birstein sehen die Freien Wähler schon eh und je kritisch und halten diese für einen gefährlichen Weg, welcher der heimischen Region schade. „Wenn es uns gelingt mit diesem Vorhaben am Stausee die Trinkwasserförderung über die Tiefbrunnen des Wasserverbandes auf ein Minimum zu begrenzen und somit den Grundwasserbestand im Vogelsberg zu stabilisieren und einer Erholung zuzuführen, dann erbringt diese Anlage unseren Bürgern vor Ort einen großen Dienst“, so Kauck weiter. Die Projektkosten, die aktuell mit 70 Millionen Euro beziffert werden, sollen alle samt über den Wasserverkauf refinanziert werden, unterstreicht Dr. Scheffler.
Die Freien Wähler erwarten hier, eine gerechte Preisgestaltung. Aus deren Sicht könne es nicht sein, dass Wasser für die Menschen in Frankfurt billiger ist wie für die Bürger vor Ort. Wasser ist für Menschen ein wichtiges Gut und wird eine immer wertvollere Ressource. Mit dieser respektvoll und schonend umzugehen, lasse sich in Frankfurt den Menschen leider wohl nur über den Preis näherbringen, so die Einschätzung der Freien Wähler Main-Kinzig.
Heinz Breitenbach erhält das Bundesverdienstkreuz
28. Juni 2025

Von links: Albert Ungermann, Carsten Kauck, Heinz Breitenbach,
Angelika Lehr und Landrat Thorsten Stolz.
• Heinz Breitenbach steht für die Menschen und die Parteien, die ein besonderes Maß an Verantwortung übernehmen und auch an den Themen dranbleiben.
• Vor allem aber zeichnet er sich durch ein unglaublich hohes Maß an Verlässlichkeit aus, ein Fels in der Brandung“, sagte Landrat Stolz.
• Im Rahmen einer Feierstunde im Barbarossasaal mit vielen Weggefährten aus der Kommunalpolitik sowie Breitenbachs Familie erhielt der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete die Auszeichnung durch den Landrat, der dies in Vertretung für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vornahm.
Hohe Auszeichnung für jahrzehntelanges Engagement – Landrat Thorsten Stolz lobt: „Ein Ehrenamtler durch und durch“.
Linsengericht / Main-Kinzig (MKK/fw). Landrat Thorsten Stolz hat Heinz Breitenbach das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen und „jahrzehntelanges, unermüdliches und beispielgebendes ehrenamtliches Wirken“ gewürdigt. Der Linsengerichter sei „ein Ehrenamtler durch und durch“. Sein Herz schlage „für das Ehrenamt, die Kommunalpolitik, für die Freien Wähler, für den FSV Großenhausen und für seine Heimat“. Im Rahmen einer Feierstunde im Barbarossasaal mit vielen Weggefährten aus der Kommunalpolitik sowie Breitenbachs Familie erhielt der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete die Auszeichnung durch den Landrat, der dies in Vertretung für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier vornahm.
„Heinz Breitenbachs ehrenamtliches Engagement ist einerseits durch einen enormen Sachverstand geprägt, aber auch durch viel Leidenschaft und Herzblut. Vor allem aber zeichnet er sich durch ein unglaublich hohes Maß an Verlässlichkeit aus, ein Fels in der Brandung“, sagte Landrat Stolz. Besonders in den Mittelpunkt rückte Stolz das politische Engagement des gebürtigen Großenhäusers, über vier Jahrzehnte hinweg. „Zu 90 Prozent ist Kommunalpolitik ehrenamtlich getragen. Das sind unzählige Stunden Einsatz, jede Woche, jeden Tag. Das sieht der Bürger oft nicht auf den ersten Blick. Heinz Breitenbach steht für die Menschen und die Parteien, die ein besonderes Maß an Verantwortung übernehmen und auch an den Themen dranbleiben. Er ist ein Beispiel für Gestaltungswille und vorbildliches demokratisches Miteinander.“
Der Geehrte gab Einblicke in seine inneren Beweggründe für die vielfältige ehrenamtliche Arbeit. „Der Hauptgrund liegt in der Möglichkeit, direkt Einfluss zu nehmen auf das eigene Umfeld und die Gesellschaft, in der wir leben“, sagte Breitenbach. Schon früh habe der 71-Jährige Diskussionen in seinem Ort erlebt, in denen die Menschen ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck brachten. Als es um Themen der Feuerwehr ging, sei es für den einst aktiven Feuerwehrmann Heinz Breitenbach „sehr naheliegend“ gewesen, mit den Mitstreitern aus den Reihen der Kameraden etwas zu bewegen. Ein weiteres Thema sei ein fehlender Kindergarten gewesen – und die Freude am Gestalten und Voranbringen ließ Heinz Breitenbach nicht mehr los. „Für ehrenamtliches Engagement ist es wichtig zu sehen, dass man selbst als einzelnes Rädchen helfen und den Anstoß für Großes geben kann“, sagte er.
Das ehrenamtliche Engagement von Heinz Breitenbach erstreckt sich über viele Jahrzehnte. Er ist kreisweit ein bekannter und anerkannter Kommunalpolitiker, sowohl auf der Ebene seiner Heimatgemeinde Linsengericht als auch in der Kreispolitik. Haushalt, Finanzen sowie die Partnerschaften der Gemeinde Linsengericht sind inhaltlich seine Hauptthemen. Von 2005 bis 2023 war Breitenbach Vorsitzender des Kreisverbandes der Freien Wähler Main Kinzig und baute sie in seiner fast 18-jährigen Amtszeit weiter aus. Aktuell gehört Breitenbach dem Kreisvorstand noch als Beisitzer an. Von 2001 bis 2021 war er zudem Kreistagsabgeordneter und bekleidet seit 2021 das Amt des ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten im Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises.
In seiner Heimatgemeinde Linsengericht ist Heinz Breitenbach ebenfalls seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Bürgermeister Albert Ungermann erinnerte an gemeinsame Wegmarken und das Übermaß an Engagement. „Wir hatten oft unterschiedliche Meinungen. Ein Thema hat uns aber immer geeint: Die finanzielle Ausstattung der Kommunen ist äußerst schlecht. Heinz Breitenbach hat hier immer an der Seite der Kommunen gestanden“, so Ungermann. Er sei beispielgebend dafür, was man durch gemeinsames Wirken für den Ortsteil, für die Gemeinde und für den Kreis hinbekomme. Er wünschte sich, dass Heinz Breitenbach der Kommunalpolitik zumindest mal als „Berater“ erhalten bleibe.
Von 1996 bis 2002 und erneut seit 2004 ist Heinz Breitenbach Vorsitzender der Bürgerliste/FWG Linsengericht. Seit 2011 ist er Fraktionsvorsitzender der BGL/FWG. Im Gemeindevorstand hatte er zudem von 1985 bis 2006 das Amt des Beigeordneten und von 2006 bis 2011 das Amt des Ersten Beigeordneten inne. Darüber hinaus vertrat er die Freien Wähler auch über viele Jahre in verschiedenen kommunalen Gremien und Gesellschaften.
Carsten Kauck, der die Ehrung angeregt und beantragt hatte, dankte im Namen der Freien Wähler Main-Kinzig für die Arbeit. Er wies auf die „Beharrlichkeit“ in Breitenbachs Überzeugungen und Herzensanliegen hin. „Es ist Heinz Breitenbach viel an unserer Gesellschaft gelegen. Denn wenn ich eins bei ihm nie gesehen habe, dann ist es: ein Amt anzunehmen aus Eigennutz. Es ging ihm immer um die Sache und darum, in die Geschicke eingreifen zu können“, sagte Kauck.
Neben der Kommunalpolitik brachte und bringt sich Heinz Breitenbach in mehreren Vereinen ein. Seit 2020 führt er den Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht als Vorsitzender, war zuvor zwei Jahre stellvertretender Vorsitzender. Er arbeitete mit Hilfe des Gemeinde- und Vereinsarchivs die Gründung des „Musterkindergartens“ (heute: Hasselbachzwerge) in Altenhaßlau auf, der bei der Eröffnung 1956 einer der ersten Kindergärten der Region war und den Müttern ermöglichte, schon früher halbtags arbeiten zu gehen. Weiterhin ist Breitenbach Gründungsmitglied und seit Anbeginn im Jahre 1998 Vorsitzender der Partnerschaftskommission Alsónána in Ungarn, die bis heute Besuche in Linsengericht und Alsónána organisiert. Zudem war Breitenbach 20 Jahre Jugendleiter beim FSV Großenhausen sowie von 1983 bis 2003 Kassierer bei der Feuerwehr Großenhausen.
2013 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet Im Jahre 2013 wurde Heinz Breitenbach mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Sein unermüdlicher Einsatz und die jahrzehntelange herausragende ehrenamtliche Arbeit in Politik und Vereinen sind nun auch mit einer Auszeichnung durch den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt worden. Neben dem Landrat, der Familie und Freunden gratulierten auch kommunalpolitische Weggefährtinnen und Weggefährten sowie Mitglieder von Linsengerichter Vereinen.
„Wer heute ein politisches Ehrenamt bekleidet, setzt sich nicht nur für seine Heimat, seine Überzeugungen und seine Ideen ein. Er muss seine Arbeit auch öfter grundsätzlich rechtfertigen. Die kommunale Ebene ist der Ort, an dem Politik und Bürger sich noch täglich und direkt in die Augen sehen und immer öfter auch laut miteinander diskutieren. Hochachtung vor dem, der ein solches Amt übernimmt und sich Gestaltungswille, Geduld und Zugewandtheit bewahrt“, sagte Landrat Thorsten Stolz. „Heinz Breitenbach steht stellvertretend für die Gruppe der Demokratinnen und Demokraten, ohne die kommunale Selbstverwaltung und bürgernahe Ortsgestaltung nicht denkbar wären.“
Hochwasser-Rückhaltebecken an der Salz
11. Juni 2025

Die Freien Wähler Main-Kinzig an der Spessart Therme in Bad Soden.
Die Freien Wähler sehen den Bau eines Wasserrückhaltebeckens zwischen Wahlert und Bad Soden als alternativlos. Das hier vorgesehene Rückhaltebecken schütze nicht nur die Stadtteile von Bad Soden-Salmünster vor Überflutung und Hochwasserschäden, sondern sei Bestandteil eines Konzeptes des Wasserverbandes Kinzig dessen Schutzwirkung bis nach Hanau reiche. Wir reden hier also von der Absicherung tausender Bürger und deren Hab und Gut im Kinzigtal, so der FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck.
Meteorologen warnen immer wieder vor der Zunahme von Starkregenereignissen wie sie in den zurückliegenden Jahren aufgetreten sind. Man könne nicht ausschließen, dass derartige Ereignisse auch den Main-Kinzig-Kreis treffen. Bereits das zurückliegende Hochwasser aus dem Jahre 2021 habe in Bad Soden gezeigt, wie verheerend die Schäden solcher Ereignisse sind, unterstreicht Sylke Schröder, Vorsitzende des FW-Kreisverbandes.
Die Freien Wähler Main-Kinzig fordern daher die Landespolitik auf, an der Realisierung des Projektes festzuhalten. Die Aussage eines einzigen Geologen spreche nicht gegen die Notwendigkeit eines Rückhaltebeckens. Die Freien Wähler bewerten die Gefahr durch Hochwasserschäden deutlich höher als das Eintreten einer möglichen Hangrutschung. Auf einer Sitzung in Bad Soden wurde die Thematik besprochen, mit dem Ergebnis, dass das Land Hessen dem Wasserverband Kinzig Mittel für ein unabhängiges geologisches Gutachten zur Verfügung stellen müsse. Die Kreistagsfraktion selbst will Kontakt zu den heimischen CDU-Landtagsabgeordneten aufnehmen um bei diesen auf die Realisierung des Hochwasser-Rückhaltebeckens zu drängen. Wir konnten uns bei einem Besuch am Hochwasser-Rückhaltebecken des Wasserverbandes Nidder-Seemenbach in Düdelsheim von der positiven Wirkung solcher Schutzmaßnahmen überzeugen, so Kauck abschließend.
FW Main-Kinzig enttäuscht über Entscheidung der KOA im Kreistag Main-Kinzig
28. Mai 2025

Alena Lochner, Carsten Kauck, Joachim Lucas, Christiane Kapp von Kreistagsfraktion der
Freien Wähler Main-Kinzig mit dem GWL-Vorsitzenden Hans-Georg Schießer vor dem
geschlossenen CURATA Seniorenwohnzentrum "Am Kurpark" in Bad Soden.
Immer noch überrascht zeigen sich die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig und die GWL Bad Soden-Salmünster über die Ablehnung des Antrages der FW auf Er-richtung eines Alten- und Pflegezentrums in der Kurstadt durch die Landratsfraktionen SPD und CDU im Kreistag.
Die Kreistagsfraktion hatte mit Hinweis auf den dringenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Bad Soden-Salmünster in der zurückliegenden Kreistagssitzung beantragt in Regie der Alten- und Pflegzentren Main-Kinzig gGmbH ein neues Pflegeheim im Stadtgebiet zu bauen und zu betreiben.
Angestoßen wurde das Vorgehen der Freien Wähler Main-Kinzig durch das Insolvenzverfahren Anfang 2023 der Curata-Gruppe, welche das Aus für die Seniorenwohnanlage „Am Kurpark“ in Bad Soden bedeutete. Seitdem fehlt es in der Kurstadt an entsprechenden Betreuungsplätzen für die stationäre Pflege. Dies wurde zuletzt auch in einem, von der Kreisspitze in Auftrag gegebenen Pflegebericht festgestellt.
Obwohl die Stadt Bad Soden-Salmünster bereit ist einem möglichen Betreiber einer solchen Einrichtung ein Grundstück in guter Lage zur Bebauung zur Verfügung zu stellen, habe man trotz aller städtischer Anstrengungen keinen privaten Investor gefunden, wurde den Freien Wählern aus dem Rathaus berichtet. Wenn wir ein Marktversagen feststellen, so der FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck, sei erneut der Main-Kinzig-Kreis gefordert. Mit dem Dependance-Modell war der Kreis bereits im Ronneburger Hügelland und zuletzt im Jossgrund und Waldensberg erfolgreich dem Fehlen von Betreuungsplätzen entgegengetreten. Nun gelte es in Bad Soden-Salmünster den Bedarf festzustellen, Verantwortung zu übernehmen und eine entsprechende Dependance zu errichten.
Das ein solches Projekt, bei aller Notwendigkeit, nicht durch den Main-Kinzig-Kreis und seine Alten- und Pflegezentren gGmbH alleine gestemmt werden kann, sei auch den Freien Wählern klar, so Kauck. An dieser Stelle bedürfe es entsprechender Bundes- und Landesmittel. Hier setze man auf den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Wiegelmann, auf Bundesebene entsprechende Mittel aus dem Topf für Gesundheit und Pflege auch für dessen Heimatstadt Bad Soden-Salmünster zu generieren.
Bau eines Alten- und Pflegezentrums in Bad Soden-Salmünster
24. April 2025

Teile der Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig mit dem GWL-Vorsitzenden
Hans-Georg Schießer vor dem geschlossenen CURATA Seniorenwohnzentrum
"Am Kurpark" in Bad Soden.
Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Pflege-Dependance in Wächtersbach-Waldensberg durch die Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig GmbH wurde eine weitere Unterversorgung in der Altenpflege in der Peripherie des Main-Kinzig-Kreises geschlossen. Mit der Errichtung von Pflegedependancen durch die kreiseigene Gesellschaft des Main-Kinzig-Kreises wurde vor Jahren im Ronneburger Hügelland begonnen. Während sich der Main-Kinzig-Kreis über diese Strukturen gerade im ländlichen Bereich der Altenpflege engagiert und einen Namen macht, gibt es in der Mitte des Kreises eine große Pflegeunterversorgung.
Die Freien Wähler Main-Kinzig (FW) spielen auf die Situation in Bad Soden-Salmünster an. Die Kurstadt steht nach der insolvenzbedingten Schließung des Curata-Seniorenwohnzentrums „Am Kurpark“ in 2023 ohne Alten- und Pflegeheim da. In einer 14.000 Einwohner zählenden Kleinstadt mit einem großen ländlichen Einzugsbereich ein nicht hinnehmbarer Zustand, so der FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck und verweist in diesem Zusammenhang auf die kürzlich durch den Main-Kinzig-Kreis angepasste Pflegebedarfsplanung, in welcher Bad Soden-Salmünster diesbezüglich als Stadt mit Handlungsbedarf ausgemacht wird.
Alle Bemühungen der Stadt Bad Soden-Salmünster selbst, private Pflegedienstleister in der Kurstadt anzusiedeln und damit die Versorgungslücke wieder zu schließen, seien gescheitert, so Bürgermeister Dominik Brasch gegenüber den Freien Wählern.
Die Freien Wähler selbst wünschen sich deutlich mehr Engagement von Seiten des Kreises. Es könne nicht sein, dass man sich zwar zu Recht im ländlichen Raum mit kleineren Pflegeeinrichtungen betätige, aber die Stadt Bad Soden-Salmünster sich selbst überlasse. In den kommenden Jahren wird auf Grund des Demografischen Wandels die Zahl älterer und pflegbedürftiger Menschen signifikant steigen. Eine entsprechende Versorgung und Betreuung dieser Menschen müsse durch die Politik sichergestellt werden. Für die Freien Wähler bedeutet dies, wo sich die privaten Träger von Pflegeeinrichtungen nicht engagieren, müsse die öffentliche Hand tätig werden. Dieser Ansatz liege bisweilen den kreiseigenen Dependance-Modellen zu Grunde und müsse in der Kurstadt fortgeführt werden. Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler hat deshalb in der kommenden Kreistagssitzung am 09. Mai einen Antrag eingebracht, nach dem der Main-Kinzig-Kreis beauftragt werden soll, über die kreiseigene Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig GmbH ein entsprechendes Pflegezentrum in Bad Soden-Salmünster zu errichten und in Eigenregie zu betreiben. In Anbetracht des Ernstes der Lage, rechnen wir im Kreistag mit einer breiten Zustimmung zu unserem Antrag, so die Freien Wähler abschließend.
Freie Wähler zu Besuch bei der Breitband Main-Kinzig GmbH
04. April 2025

Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart begrüßte die neun Mitglieder rund um Freie-Wähler-Fraktionsvorsitzenden Carsten Kauck und sagte zum Glasfaser-Ausbau: „Wir können stolz darauf sein, ein solch wichtiges Infrastruktur-Projekt in unserem Kreis seit Jahren erfolgreich umzusetzen. An den Bestellquoten lässt sich ablesen, wie glücklich die Bürgerinnen und Bürger über die Chance sind, kostenlos Glasfaser bis ins Haus gelegt zu bekommen.“ Dieser Aussage pflichten die Freien Wähler bei. Sie standen von Beginn an voll hinter den Plänen, eine kreiseigene Gesellschaft für den Ausbau der digitalen Infrastruktur zu gründen.
Simone Roth ging auf den aktuellen Stand ein: Mehrere tausend Gebäude haben von der Breitband Main-Kinzig GmbH bereits einen Anschluss bekommen. Davon hat Vodafone schon einige aktiv geschaltet. Simone Roth sagte: „Vodafone arbeitet aktuell alles auf, was sich durch eine frühere IT-Umstellung angesammelt hat. Die technischen Probleme sind bereits behoben. Die Aktivierung einiger Anschlüsse verzögert sich jedoch weiterhin. Wir verstehen den Unmut der Bürgerinnen und Bürger und bitten hier um Verständnis.“
Mit ihren Arbeiten hingegen liegt die Breitband Main-Kinzig GmbH voll im Zeitplan. Bis 2027 sollen gut 34.000 Gebäude mit Glasfaser versorgt werden. „Wir sind sehr guter Dinge, dass das gelingt“, sagte Simone Roth. Und es gab weitere Erfolge zu vermelden: Den Bürgerinnen und Bürgern steht es nun offen, ob sie ihren Vertrag bei Vodafone oder M-net schließen wollen. Beide Tele-kommunikationsunternehmen haben sich über eine gemeinsame Nutzung des Netzes geeinigt. Wer nach Beendigung der Tiefbauarbeiten nicht sofort Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde empfangen möchte, kann das Glasfaser-Kabel selbstverständlich auch erst einmal ungenutzt liegen lassen und auf einen neuen Vertrag verzichten.
Der flächendeckende Glasfaser-Ausbau für Privathaushalte ist aber nicht das einzige Erfolgsprojekt der Breitband Main-Kinzig GmbH. Simone Roth blickte stolz auf die Anbindung entlegener Gebäude, Höfe und Weiler zurück: „Mit diesem Förderprojekt haben wir 135 Gebäude ans superschnelle Netz angeschlossen. Ohne uns hätten sie keinen Glasfaser-Anschluss erhalten, weil ein Ausbau für die privaten Unternehmen zu unwirtschaftlich ist. Damit haben wir erneut ein Statement gesetzt: Wir picken uns keine Rosinen heraus, sondern schließen alle an, die laut Förderrichtlinie einen Anschluss bekommen dürfen.“
Hierauf ging Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart näher ein: „Gebäude, die in Ka-belnetzgebieten liegen, dürfen wir nicht anschließen. Das sind im gesamten Kreis etwa 40.000 Häuser. Auch wenn das Kabel nur am Gebäude vorbeigeht, dürfen wir nicht aktiv werden.“ Joachim Lucas von den Freien Wählern ist genau davon betroffen. Sein Haus wird nicht von der Breitband Main-Kinzig GmbH versorgt. Deshalb sagte er: „Jeder, der die Chance auf kostenloses Glasfaser hat, sollte sie auch nutzen.“ Simone Roth ergänzte: „Wir stellen ein besonders starkes Interesse für Glasfaser in den ländlichen Regionen fest. Die Menschen sind uns dankbar für den Ausbau, weil sie von keinem anderen Unternehmen beachtet worden wären.“
Dankbar sind auch viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Main-Kinzig-Kreises für ein weiteres wegweisendes Projekt: Die Breitband Main-Kinzig GmbH wird in den nächsten Jahren Masten an circa einem Dutzend Standorten aufstellen, um den Mobilfunkempfang zu verbessern. Das Land Hessen übernimmt dabei vollständig die Kosten. Fraktionsvorsitzender Carsten Kauck sagte zusammenfassend: „Unsere Bürgerinnen und Bürger im Kreis können sich glücklich schät-zen, die Breitband Main-Kinzig an ihrer Seite zu haben. Wirklich klasse, was hier Woche für Woche geleistet wird.
Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Main-Kinzig 2025
31. März 2025

von links: Alexander Happ. Gerd Robanus, Alena Lochner, Carsten Kauck,
Joachim Lucas, Hans Georg Schießer.
Zu ihrer Jahreshauptversammlung für das zurückliegende Jahr 2024 trafen sich die Freien Wähler (FW) des Kreisverbandes Main-Kinzig in Bad Soden-Salmünster.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Carsten Kauck, der die erkrankte Vorsitzende Sylke Schröder vertrat, gedachten die Anwesenden zunächst ihres langjährigen Mitgliedes Josef (Jupp) Noll. Dieser war im Februar völlig überraschend verstorben. Noll zählte zu den Gründungsmitgliedern des Kreisverbandes und war über Jahre hinweg treibender Motor in Wahlkämpfen zur Kreistagswahl, was letztendlich zu dem erfolgreichen Einzug der Freien Wähler in den Kreistag des Main-Kinzig-Kreises im Jahre 2001 führte. „Wir werden seiner immer gedenken“, so Kauck.
Nach den Berichten des Vorsitzenden und der Kassiererin Alena Lochner, der Entlastung des Vorstandes durch die Mitglieder lenkte Kauck den Fokus auf die Anfang 2026 anstehende Kommunalwahl. Die Freien Wähler werden auch in 2026 zur Wahl des Kreistages des Main-Kinzig-Kreises antreten, so Kauck. Die Vorbereitungen im Kreisverband hierzu liefen bereits. Wir haben heute schon eine große Zahl von Kandidatenmeldungen aus den einzelnen Ortsverbänden und Ortsgruppen, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Joachim Lucas. An einem erneuten Einzug in den Kreistag bestünden daher keine Zweifel.
Wir sehen uns als klare Alternative, in der demokratischen Mitte stehend, zu den etablierten Parteien, so Lucas weiter. Im Kreistag nehmen die Freien Wähler mit ihren Anträgen erfolgreich an der Gestaltung des Main-Kinzig-Kreises teil. Die kritische aber immer sachliche Oppositionsarbeit habe dazu geführt, so Kauck, dass die Freien Wähler von der großen Koalition ernst genommen werden und die Inhalte unserer Anträge Berücksichtigung finden.
Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Kauck noch bei den anwesenden langjährigen Mitstreitern Alena Lochner (Jossgrund), Hans Georg Schießer (Bad Soden-Salmünster), Alexander Happ (Steinau-Ulmbach), Joachim Lucas (Freigericht) und Gerd Robanus (Maintal) für deren Engagement im Kreisverband.
Kommunen warten auf zugesagtes Geld von Bund und Land
18. Februar 2025

Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig auf der Klausurtagung in Bad Soden.
Lassen Bund und Land den Main-Kinzig-Kreis und seine Städte und Gemeinden im Stich? Diesen Eindruck, so die Freien Wähler Main-Kinzig, muss man gewinnen, wenn man in den Haushaltsplan für das Jahr 2025 des Main-Kinzig-Kreises schaut. Die Kreistagsfraktion hatte sich eigens Anfang Februar zu einer zweitägigen Klausurtagung ge-troffen um den Haushalt 2025 des Kreises sowie die geplanten und wieder gestrichenen Investitionen zu beraten. Mit in den Fokus der Beratungen wurden auch die Defizitären kreiseigenen Gesellschaften wie die Main-Kinzig-Kliniken oder die Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig GmbH genommen.
„Wir würden als Kreis finanziell deutlich besser dastehen, wenn Bund und Land ihren Zusagen und den damit verbundenen Zahlungsverpflichtungen endlich nachkämen“, so der FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck. So zahle das Land die vom Bund zur Deckung der Flüchtlingskosten zugesagten Gelder nicht an den Kreis aus. Dies alleine mache schon 10 Millionen Euro pro Jahr aus. Die Ausgaben für die Flüchtlingsunterbringung im Main-Kinzig-Kreis die bei Kreis und Kommunen anfallen, nehmen jedoch nicht ab. Die zugesagten Gelder vom Bund werden also dringend benötigt.
Auch lege der Bund, welcher für die Betriebskosten der Krankenhäuser zuständig sei, immer noch kein solides Finanzierungskonzept vor. Für den Main-Kinzig-Kreis bedeutet dies, dass er nach der ersten Patronatserklärung für seine Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und Schlüchtern in Höhe von 30 Millionen Euro weitere 16 Millionen Euro für den laufenden Klinikbetrieb nachschießen muss. Ein Zustand der nicht ewig durchzuhalten ist. Der Bund müsse hier endlich liefern, stellt Kauck klar.
Landrat Thorsten Stolz der sowohl öffentlich wie auch in diversen Schreiben an Bund und Land auf die kritische Situation hingewiesen hat, findet bei seinen Parteikollegen auf Bundes- und Landesebene jedoch kein Gehör, wie er selbst einräumen muss.
Um nun beim Regierungspräsidium einen genehmigungsfähigen Haushalt vorlegen zu können, plant der Landrat für 2025 eine Anhebung der Kreisumlage in Höhe von 1,8 Prozentpunkten und greift erneut in die Kassen der Städte und Gemeinden. Diese, so die Freien Wähler, seien dann gezwungen über eine Erhöhung der Grundsteuer sich das in den Gemeindekassen fehlende Geld bei ihren Bürgerinnen und Bürgern zu holen oder Leistungen bei Kindergärten oder Schwimmbädern zu streichen. Unterm Strich, so die Freien Wähler weiter, übertrage man die finanzielle Verantwortung für viele Aufgaben der Daseinsvorsorge auf ehrenamtliche Gemeindevertreter vor Ort, während sich die hauptberuflichen Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus der Verantwortung stehlen. Mit einem entsprechenden Antrag und einem Aufruf wollen die Freien Wähler Main-Kinzig in der kommenden Kreistagssitzung Ende Februar dieser Entwicklung entgegentreten.
Gespräch mit dem Beauftragten des ländlichen Raumes
12. Januar 2025

Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler Main-Kinzig.
Irritiert sind die Freien Wähler Main-Kinzig, dass sie als Kreistagsfraktion aus der Presse erfahren mussten, dass sich die Kreisspitze um Landrat Thorsten Stolz mit dem Beauftragten des Landes Hessen für den ländlichen Raum zu einem Gedankenaustausch getroffen hatte.
Wir hätten es begrüßt, so die stellvertretende FW-Fraktionsvorsitzende Sylke Schröder, wenn zu diesen Gesprächen auch der ehemalige Demografiebeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, der FW-Kreistagsabgeordnete Carsten Kauck eingeladen worden wäre.
Kauck hatte sich in seiner Zeit als Demografiebeauftragter des Main-Kinzig-Kreises insbesondere mit dem demografischen Wandel sowie den sich daraus ergebenden strukturellen Herausforderungen für den ländlichen Raum befasst.
Die Freien Wähler waren die erste Fraktion im Kreistag die den von Landrat Erich Pipa geplanten Breitbandausbau unterstützten während selbst die SPD-Fraktion wegen der enormen Kosten unschlüssig war das Bauprojekt auf den Weg zu bringen. Heute wissen wir, dass dies eine der bedeutendsten Infrastrukturmaßnahmen seit Gründung des Main-Kinzig-Kreises ist, um die uns viele andere Landkreise beneiden, so der FW-Fraktionsvorsitzende Carsten Kauck.
Dass die Kreisspitze im Gespräch mit dem Beauftragten für den ländlichen Raum nicht deutlich gemacht hat, dass gerade ländliche Kommunen im Spessart und Vogelsberg die Unterstützung der Landespolitik vermissen, dass Förderprogramme des Landes schon lange an den tatsächlichen Bedürfnissen der Kommunen vorbeigehen und viel zu bürokratisch sind, sei enttäuschend, so die Freien Wähler.
Wir hätten hier klare Aussagen zu den Herausforderungen vor denen die Kommunen gerade im ländlichen Raum stehen erwartet, so Joachim Lucas als Vertreter der Freien Wähler in der Regionalversammlung. Deshalb hätte die Kreisspitze deutlich machen müssen, dass das Land den Kommunen mehr finanzielle Unterstützung zukommen lassen müsse. Die Kürzungen der Hessischen Landesregierung beim kommunalen Finanzausgleich sprächen hier gegenteiliges, so Kauck und Schröder. Man dürfe sich nicht wundern, dass immer mehr Kommunen die Luft bei der Aufrechterhaltung der allgemeinen Daseinsvorsorge für ihre Bürger ausgehe, wenn das Land Hessen immer mehr Aufgaben nach unten auf die Städte und Gemeinden delegiere, diesen aber die finanziellen Mittel verweigere oder Bundesmittel für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht nach unten durchreiche, so Kauck abschließend.